Der Beginn der Verkörperung findet während einem inneren graben statt, es werden Elemente gesucht, die das Gemeinte so allgemein wie möglich, tragen. Es werden Fotos, wir hier, in einer Art von Stillleben, erarbeitet.
Das Motiv wird mit Aquarellstiften mittels Projektor auf die mit Gesso grundierte Leinwand gepaust. Die erste Vorzeichnung in dem Beispiel wurde lasierend mit Acrylfarben ausgeführt.
Gegebenenfalls sind formale Korrekturen zu machen. Wie das Spiegeln der Ohrmuschel und ein hereinziehen einer Papierspitze am rechten Bildrand ein wenig über die Muschel.
Die erste Schicht mit Ölfarben (an dem Ohr und der Muschel) erfolgt mit wenig Malmittel. Als solches verwende ich Dammarfirnis in Terpentinöl mit einer geringen Menge Leinölfirnis.
Die Farben legen sich nach der ersten Vorzeichnung fest, von den grossen Flächen bis zu den kleinen. Hier ist auf der ganzen Bildfläche bereits in Öl gearbeitet worden, mit Ausnahme an dem Geschenkband in der Mitte.
Die letzte Farbe ist darinnen. Das rote Geschenksband.
Nach letzten Lasuren, in dem Fall ein dunkler werden der Schatten, der Tiefen ist die Arbeit fertig.